Sonntag, 3. Januar 2016

Weihnachtskonzert im Münchner Künstlerhaus

Die Weihnachtssaison nähert sich und wir haben trotz zahlreicher Castings noch nicht die richtige Altistin für Alpenlounge gefunden. Da es nun Zeit wird, mit den Proben zu beginnen rufe ich Rainer Seifert, einen guten alten Freund, an und frage ihn ob er für die anstehenden Auftritte einspringt. Er sagt sofort zu und übt zwischen Zauberflöte und Messias das komplette Programm für unsere anstehenden Auftritte ein - an dieser Stelle noch einmal tausend Dank, Rainer!

Unser erster Auftritt im Münchner Künstlerhaus
ist ein ganz besonderer Anlass. Es zählt für mich nicht nur zu den schönsten Gebäuden Münchens. Es verkörpert auch das, was mich an der Kunst so sehr fasziniert - das Überschreiten der eigenen Grenzen durch die Zusammenarbeit mit Anderen. Nicht umsonst stand in der Urkunde zur Grundsteinlegung: "... Das Haus soll allen Künstlern Münchens ... ein Mittelpunkt für Frohsinn und ernste Tat (sein) ..." Und so ist es in München von je her ein gattungsübergreifender Schmelztegel der Kunst in denen bereits Lenbach, Wagner, Bruckner, Wilhelm Busch und viele Andere verkehrten.

Flyer zu unserem Auftritt
Noch eine viertel Stunde bis zum Auftritt. Auf persönliche Einladung der Präsidentin, Frau Maja Grassinger dürfen wir hier unser Weihnachts-programm vorstellen. Beim Ankleiden entdecke ich, dass ich mein Hemd vergessen habe. Für einen Sprung ins Kaufhaus bleibt jetzt keine Zeit mehr. Und während ich überlege wie ich die Situation auflösen kann reicht mir Rainer seines: "Mir sieht man es nach wenn ich auf der Bühne etwas anderes trage."

Bernhard           Rainer        Steffi              Guido             Bernd
In der erste Hälfte unseres Konzerts präsentieren wir 8 Weihnachtslieder in neuen, jazzig-poppigen Arrangements. Nach der Pause singen wir eine Auswahl an Liedern unseres Kleinkunstprogramms. Ich genieße es immer wieder wenn das Publikum mitmacht und man im Konzert gemeinsam Spaß hat. Seit Jahren freut es mich, wenn mir während des Liedes "Ober zack 'n Helles" ein Gast beim Kellner ein Bier bestellt und es mir auf die Bühne bringt. Und das geschieht nahezu jedes Mal. In Nürnberg flogen bei "Warum nie bei mir" zum ersten Mal Teddybären auf die Bühne. Voller Spannung warte ich nun ab, was dieses mal passiert. Und es fliegt ... eine Stulpe ... ja ... ich singe "Sie werfen Hösschen" und es kommt eine gehäkelte Socke ...  Es ist schwer zu singen wenn man lachen muss ...

Facebook-Kommentar von Marga Barbara:
"... Es war das erste, aber nicht das letzte Konzert ... Ich war hin und weg !!!! Solche Stimmen, solch ein Rhythmus - da bleiben die Füße nicht ruhig. Ich freue mich auf weitere Veranstaltungen !!!! DANKE !!"

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